Heinrich Seuse (Suso), mittelalterlicher Mystiker und Dominikaner, geboren als Heinrich von Berg am 21.03. 1295 oder 1297 in Überlingen (Suso-Haus) oder Konstanz, gestorben am 25.01. 1366 in Ulm.
Seuses Eltern sind weitgehend unbekannt; aus Verehrung für seine religiös geprägte Mutter nannte sich Heinrich nach deren Geschlecht Sus oder Süs. EINE SCHENKUNG DER ELTERN UND INSELKLOSTER IN KONSTANZ.
S. trat mit dreizehn Jahren 1308/10 ins Dominikanerkloster in Konstanz ein; er durchlief die ordensübliche Ausbildung: Ein Jahr Noviziat mit anschließender Profeß, Ca. 2-3 Jahre Elementarunterricht in Latein und Ordensspriritualität (Hl. Schrift, Offizium, Ordensregel und Ordenssatzungen, aszet. Literatur und Praxis); anschließend (ca. 1313/14 - 1318/19) ca. 5 Jahre philosophische Studien, und zwar zuerst 2-3 Jahre philosophia rationalis (aristotelische Logik), danach 2-3 Jahre Studium der philosophia realis (Physik, Geometrie, Astronomie, aristotelische Metaphysik) ); Es ist das Studium der Bibel und der Sentenzen des Petrus Lombardus (ca. 1319-22). Danach wurde S. zum Weiterstudium ans Studium generaleder Dominikaner nach Köln geschickt (ca. 1323 / 24-1327), wo Meister Eckhart lehrte, der ihn stark beeinflußte. 1326/27 kehrte er für die nächsten 20 Jahre als Lektor in seinem Heimatkonvent nach Konstanz zurück. Wahrscheinlich wurde S. bereits um 1330 anläßlich des General- und Provinzkapitels seiner Orden in Maastricht gegen ihn erhobenen Häresievorwurfs sein Lektorenamt entzogen. Mit 40 Jahren erlebte S. gemäß seinem eigenen autobiographischen Bericht insbesondere im 20. Kap. Seiner „Vita" ist eine für sein geistliches Leben entscheidende Wende, die ihn mit der Einsicht in die Heilsnotwendigkeit alleine lässt , sondern er widmet sich einer aktiven Missions- und Seelsorgetätigkeit für alles in der Rheingegend, im Elsaß und in der Schweiz, das heißt allerdings neuen inneren wie äußeren Leiden aussetzten. Seit 1347/48 bis zu seinem Tod lebte er im Ulmer Konvent seiner Orden, wo er sein deutschsprachiges literarisches Vermächtnis in Form des sog. „Exemplars" redigierte und von dem er zahlreiche Pastorationsreisen unternahm. 1831 wurde er von Papst Gregor XVI. Selig gesprochen. 1831 wurde er von Papst Gregor XVI. selig gesprochen. 1831 wurde er von Papst Gregor XVI. selig gesprochen.